Berichte
11/05/2019
Familientreffen
25/05/2019
Es ist kurz nach 10 Uhr, als ich am 25. Mai bei Anja Rienau‘s Mama eintreffe. Auf ihrem wunderschönen Grundstück soll das Welpentreffen der Seeprinzessin stattfinden. Im Vorfeld haben Anja, ihre Mama und Frank viel Vorarbeit geleistet und die Location in ein Hundeparadies verwandelt.
Auch für das leibliche Wohl der Traumwelpenbesitzer ist bestens gesorgt. Frank hat ordentlich eingekauft und auch die Gäste haben versprochen, etwas Leckeres mitzubringen. Amira erkundet mit Onkel Baron derweil mal das Gelände und befindet die Vorbereitungen für gut. Papa Anton von der Surheide beobachtet aus sicherer Entfernung die Arbeiten am Platz. Der blonde Arylon, den ich bei der Geburt noch für eine Ayla gehalten habe, man erinnere sich, patrouilliert zwischen den eifrigen Helfern hin und her und hat alles im Griff.
Wie gut, dass Anja und Frank sehr zentral für alle Traumwelpenbesitzer wohnen. Trotzdem haben einige eine lange Anreise gehabt. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass fast alle aus Nah und Fern gekommen sind. So begrüßen wir um die Mittagszeit die ersten A-lies mit ihren Rudeln. Aus Holland angereist sind die blonde Anjali, die Erstgeborene, und die letztgeborene blonde Alira mit jeweils ihren Teams. Beide haben sich zu filigranen Schönheiten entwickelt, die wohl noch den ein oder anderen Hovimann um den Finger wickeln werden. Kurz darauf trifft auch schon der blonde Paul, der Zweitgeborene, mit seinem Gefolge in seinem Hovimobil ein. Und auch der lackschwarze Atreju, der Chef des ehemaligen Trio Infernale, lässt nicht lange auf sich warten. Er hat seinen gesamten Hofstaat bestehend aus je zwei Vier- und Zweibeinern mitgebracht. Den Abschluss macht die schwarze Prinzessin Ananda, das Ebenbild ihrer Mutter Amira, mit ihrem Coach.
Im Garten herrscht nun reges Treiben. Grüppchenweise lassen wir die Hunde miteinander toben und das macht nicht nur den Fellnasen, sondern insbesondere den Traumwelpenbesitzern Spaß. Nach einer „kleinen“ Stärkung laden wir die einzelnen Dreamteams zu einem Spaßparcour ein. Unter einem Bettlaken versteckt und so zum Gespenst mutiert, ruft Frauli/Herrli ihren/seinen Hovi ab. Das Aufspüren stellt für die See-Hoheiten kein Problem dar und so ist die Freude allseits riesig. Dann geht es weiter mit einer Agilityrunde. Reif, Hürde und Slalom sind aufgebaut und bereiten den A-Lies keinerlei Probleme. Am Ende macht das Team noch einen kurzen Spaziergang, verkleidet mit Schal, Hut, Handschuhen und Söckchen. Ein ziemlich ungewöhnliches Outfit für einen Hovawart, das beim Gehen etwas hinderlich sein kann. Trotzdem, alle Seeprinzessinnen und Seeprinzen und auch die Gasthunde hatten richtig Spaß bei diesem Parcours, die Zuschauer haben begeistert applaudiert und ganz nebenbei konnten wir feststellen, wie gut die Bindung der Teams und die Unerschrockenheit der Hunde sind.
Weil wir bislang „noch nicht so viel“ gegessen haben, gibt es jetzt erst mal Kaffee und Kuchen. Frisch gestärkt machen wir uns in den nahen Wald auf, um von Anjali‘s Herrchen etwas über Mantrailing zu erfahren und dies auch gleich zu praktizieren. Als Chef der Hundeschule nose@work kennt er die Geheimnisse der Nasenarbeit und hat uns darin eingeweiht. Für fast alle Seeprinzessinnen und Seeprinzen war das heute der erste Trail und trotzdem haben sich alle sehr talentiert gezeigt. Amira und ich haben auf alle Fälle Lust die Arbeit fortzusetzen und ich vermute mal das eine oder andere Geschwisterchen auch.
Wir haben dieses wunderschöne Treffen des A-Wurfes mit einem Grillabend bei Anja und Frank Rienau und am nächsten Tag mit einem gemeinsamen Frühstück ausklingen lassen. Beim Abschied haben wir uns versprochen, dass es auf alle Fälle nicht nur eine Wiederholung geben soll. Durch unsere whatsapp Gruppe sind wir zwar in ständigem Kontakt, aber das persönliche Kennenlernen hatte doch noch eine ganz andere Dimension von Herzlichkeit.
Amira ist das Treffen mit ihren Kids auch sehr unter die Haut gegangen. Sie wurde läufig und setzte damit den Startschuss für ein neues Welpenabenteuer, den B-Wurf der Seeprinzessin…
HZD Körveranstaltung Tüttendorf
25/05/2019
Bei herrlichem Wetter fand am Samstag den 11. Mai auf dem Platz der Ortsgruppe Kiel in Tüttendorf die Verhaltensbeurteilung und Körung statt. Bis zum Meldeschluss waren 24 Hovawarte gemeldet worden, fünf für die Körung, neun für die Verhalten III und zehn für die Verhalten II. Außerdem war die Veranstaltung auch Rahmen für die Prüfung eines Körmeisteranwärters, die dadurch eine besonders hohe Manpower an Körmeistern und Zuchtrichtern mit sich brachte.
Die Stimmung am Platz schien daher nicht nur wegen einiger nervöser Teilnehmer, sondern auch wegen der Prüfungssituation zu knistern. Ganz ohne Grund, wie sich bald herausstellen sollte, denn die Körmeister/in Marie-Christine Grashof und Harald Eickhoff, die Zuchtwartin Petra Schilling und die Körhelfer Marco Pump und Kai Sawatzki, der heutezudem auch seinen Hovi in der Körung vorstellte, waren bester Laune und völlig tiefenentspannt. Das übertrug sich und so lief es in den drei Ringen wirklich im wahrsten Sinne des Wortes rund. Natürlich auch weil für die Körung und Verhalten III ausreichend viele freiwillige Helfer motiviert werden konnten, die auf diese Weise interessante Einblickein den Ablauf dieser Wesensbeurteilung erhielten.
Extra für die Prüfung des Körmeisteranwärters waren Antje und Mirko Jatzak angereist. Unterstützt wurden sie neben Harald Eickhoff auch von Alexandra Rickens, die wie Kai Sawatzki eine Doppelrolle übernahm, in ihrem Fall als Teilnehmerin und Prüferin.
Am Ende des Tages hatte die HZD mit Thomas Behnke dann einen neuen Körmeister und dazu gratulieren wir. Erfreulich war aus unserer Sicht, dass wieder so viele junge Hunde in Verhalten II vorgestellt wurden. Gerade für den HZD als Zuchtgemeinschaft ist es immens wichtig zu sehen, was aus den Verpaarungen geworden ist und wie sich die Junghunde physisch und psychisch entwickeln. Die Verhalten III und die Körung haben fast alle bestanden und so gab es am Ende des Tages fast nur fröhliche Gesichter.
Und was wäre eine erfolgreiche Veranstaltung ohne perfekte Organisation. Die Mitglieder der Ortsgruppe haben den Platz in tagelanger Arbeit perfekt aufgehübscht und vorbereitet.
Für das leibliche Wohl wurde auch bestens gesorgt, das Bufett ließ wohl kaum einen Wunsch offen. So blicken wir zurück auf einen sonnigen Tag mit vielen netten Menschen und ihren geliebten Hovawarten und freuen uns auf die Veranstaltung im nächsten Jahr!